Superfood & Wissenschaft: Definition von Manuka
Manuka ist ein Baum, der seit Generationen in der Māori-Tradition verwendet wird, dem Rest der Welt jedoch erst seit relativ kurzer Zeit bekannt ist. In den zwanzig Jahren, seit Manuka-Honig auf dem Markt Aufmerksamkeit erregt, hat er sich den Ruf eines „Superfoods“ erworben, das eine Vielzahl von Beschwerden heilen kann. Große Behauptungen erfordern jedoch viele Beweise, und die Wissenschaft war sich lange Zeit nicht sicher, ob Manukas Superstatus zutrifft.
Insbesondere in den letzten Jahren haben sich Wissenschaftler aus Neuseeland und dem Ausland auf Manuka konzentriert wie Bienen auf Honig, um endlich ein für alle Mal herauszufinden, ob es sich nur um ein leckeres Placebo handelt oder ob es wirklich alles besser machen kann. Und das Urteil lautet... Wissenschaftlich gesehen liegt Manuka irgendwo dazwischen. Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass es darin Bestandteile gibt, die für den Menschen sehr bemerkenswerte Vorteile haben, gleichzeitig bleiben jedoch einige Behauptungen unerreichbar oder unbewiesen.
Durch Tests der antimikrobiellen Aktivität des Nektars wurden Erkenntnisse über Manuka gewonnen. Es begann in den 1980er Jahren, als der neuseeländische Professor Peter Molan entdeckte, dass die Wirkung von Manuka-Honig trotz der Entfernung von Wasserstoffperoxid erhalten blieb. Labore untersuchten weiter, warum dies geschah, und kamen schließlich zu dem Schluss, dass Methylglyoxal (MGO) ein aktiver Bestandteil von Manuka-Honig ist und die antimikrobielle Aktivität stimuliert, die Wunden und kleine Kehlen lindert und das gesamte Immunsystem stärkt. Die Verwendung von Manuka-Honig zur Vorbeugung einer Erkältung oder zum Aufwärmen einer frischen Wunde wurde zu einer wissenschaftlichen Tatsache.
Natürlich ist eine erstaunliche Wirkung nicht für jeden gut genug und viele fragen sich immer noch, ob Manuka den Kurzzeitgedächtnisverlust bei Alzheimer-Patienten stoppen oder Diabetes vorbeugen kann. Dies braucht Zeit, Tests und Geld und befriedigt keine sofortigen Wünsche. Was bisher bekannt ist, ist, dass Manuka-Honig keine negativen Auswirkungen hat und Sie daher etwas Positives für Ihren Körper tun, wenn Sie ihn als gesunden und dennoch leckeren Bestandteil Ihrer Ernährung einbauen.